Der TSV Dettingen. musste sich am Samstag in der männlichen C-Jugend Bezirksklasse (Staffel 1) der TSG Schnaitheim mit 26:53 geschlagen geben. Das Ergebnis spiegelt jedoch nur bedingt die tatsächlichen Voraussetzungen wider, unter denen die Partie in Gerstetten ausgetragen wurde.
Bereits vor Spielbeginn war klar, dass der TSV mit einem aufgrund von Verletzungen und Sperren extrem ausgedünnten Kader antreten musste. Bereits im zweiten Angriff der Partie verschärfte sich die Situation nochmals erheblich: Hannes Eisele verletzte sich an der Hand und konnte nicht weiterspielen. Damit musste der TSV Dettingen nahezu die komplette Spielzeit ohne Auswechselmöglichkeiten bestreiten.
Die TSG Schnaitheim nutzte ihre personellen Vorteile konsequent aus, setzte den TSV permanent unter Druck und erspielte sich bereits in der Anfangsphase einen deutlichen Vorsprung. Zur Halbzeit lagen die Gäste mit 24:13 in Führung.
Trotz der aussichtslosen personellen Lage zeigte der TSV Dettingen Moral und kämpfte über die gesamte Spielzeit hinweg. Die Mannschaft stellte sich der Aufgabe, suchte weiterhin offensive Lösungen und versuchte, das Spiel so gut es ging aktiv zu gestalten. Am Ende stand ein klares 26:53, das die Kräfteverhältnisse an diesem Tag widerspiegelte.
Es bleibt die Hoffnung, dass sich die angeschlagenen Spieler während der Weihnachtspause vollständig auskurieren können, um im neuen Jahr wieder mit größerem Kader angreifen zu können. Unabhängig vom Ergebnis ist festzuhalten, dass sich die Mannschaft in der bisherigen ersten Saisonhälfte sehr gut entwickelt hat. Über viele Spiele hinweg zeigte der TSV Dettingen einen mutigen, schnellen und oftmals sehr ansehnlichen Offensiv-Handball – eine Entwicklung, auf der im neuen Jahr aufgebaut werden kann
